Fantasy

Dschinogls verrückte Reise in die mystische Unterwelt

von Liane Angelico und Gerald Axelrod

Durch eine missglückte Beschwörung zaubert sich der 15-jährige Lausbub Dschinogl unabsichtlich in die Unterwelt, welche normalerweise nur von den Seelen der Verstorbenen betreten werden darf. Für den quicklebendigen Zwerg lauern schon bald an allen Ecken und Enden unbekannte Gefahren. Der Höllenhund Beribus wittert sofort, dass etwas nicht stimmt in der ansonsten stillen Unterwelt. Zu allem Überfluss sorgt Dschinogl in seinem jugendlichen Leichtsinn für ein Chaos de luxe, was nicht unbemerkt bleibt.

Verzweifelt über das Verschwinden ihres Sohnes engagiert seine Mutter den Schutzgeist Gudi, der Dschinogl retten und wieder sicher nach Hause bringen soll. Doch Gudi entpuppt sich als liebenswürdiger Tollpatsch, der dieser Aufgabe kaum gewachsen ist. Auf der Suche nach dem Ausgang aus der Unterwelt erleben Dschinogl und Gudi immer wieder spannende Abenteuer, wie z.B. die Überquerung des Todesflusses, der Angriff der Geister-Hirsche und der tollkühne Abstieg ins unterste Tal der Unterwelt. Natürlich treffen sie auch auf den Herrscher der Unterwelt: Gevatter Tod! Durch seine lose Klappe beleidigt Dschinogl den Schnitter und verwechselt ihn mit einem Bauernbub, als dieser mit seiner Sense vor ihm steht. Was folgt ist eine hitzige Jagd auf die beiden Eindringlinge, die dabei ihre Sünden abbüßen. Aber durch ihr gewinnendes Wesen verbünden sich auch einige Bewohner der Unterwelt mit ihnen, was sie aus den brenzligsten Situationen rettet.

Dschinogls schlechtes Gewissen gegenüber seiner Mama, dass er wieder einmal Mist gebaut hat, lässt ihn nicht los. Um seine Mama mit einem Geschenk zu besänftigen, heckt er mit Gudi einen tollkühnen Plan aus: die Befreiung eines Einhornbabys aus den Klauen der Todesfeen. Aber gut gemeint ist nicht gut getan. Als das Baby den Zwerg Dschinogl mit seinen feuerroten Haaren sieht, bekommt es einen solchen Schock, dass es sich von einem weißen Einhorn mit goldenem Horn in ein schwarzes Einhorn mit einem nach unten zeigenden Silberhorn verwandelt. So wird aus dem Einhorn ein Deprihorn. Kann Dschinogl nach diesem aufsehenerregenden Zwischenfall trotzdem die Flucht aus der Unterwelt gelingen?

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